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Tag 9
Der Wecker klingelte um 8 Uhr. Aufgestanden sind wir dann um 11 Uhr.Wir schliefen wohl etwas zu gut, sodass sich unser Zeitplan nun etwas änderte. Nach dem Frühstück zogen wir auch gleich los um die Innenstadt von Frankfurt anzusehen. Wir sahen das Rathaus, ein paar Plätze und weitere interessante Gebäude und Flächen. Nach 2 Stunden brachen wir aber dann in Richtung Waiblingen auf. Hier erwarteten uns zwei nette Schwaben, Tobi und Simon, die wir auch in Neuseeland kennen gelernt hatten.
Gemeinsam grillten wir und tranken regionale Bierle (Ja, das heißt wirklich so!)
Beim Essen lernten wir neue Wörter kennen. „Vesper“ wurde uns ja bereits in Neuseeland beigebracht- nun bauten wir unseren Sprachschatz um Worte wie „Vesperbrettle“ und Fleischküchle“ aus! :D
Später fuhren wir mit der Bahn nach Stuttgart doch hier war heute nicht viel los, sodass wir uns auch schnell wieder auf den Rückweg machten.
Tag 10
Hier schreibt Marian weiter:Die Sonne wärmte unser Schlafzimmer vormittags schnell zu einer unangenehmen Temperatur auf und brachte uns damit zum aufstehen.
Erst einmal in Ruhe frühstücken und dann stand Stuttgart auf dem Plan.
Wir fuhren mit Tobis Auto aus dem knapp 20 Minuten von Stuttgart entfernten Waiblingen in die Innenstadt. Dort schauten wir uns einige Gebäude an. Am meisten beeindruckte mich wohl das Schloss. Aber auch sonst ist Stuttgart eine nette Stadt. Lustigerweise war in diesen Tagen der Hamburger Fischmarkt auf Reisen und so war auf einem Marktplatz eine gute Kopie des Fischmarkts aufgebaut. Viele Stände, noch mehr Fisch, Marktschreier, echte Hamburger und originale Straßennamen sorgten dafür, dass wir uns fast wie zu Hause fühlten.
Bei einem leckeren Fischbrötchen mit traditioneller Hafenmusik fühlten wir uns so richtig wohl. Anschließend bummelten wir noch ein bisschen in der Stadt herum und fuhren bald wieder nach Waiblingen. Kurz darauf machten wir uns auf zum Freibad. Dort tobten wir uns lange im kühlen Wasser aus und genossen das ausgezeichnete Wetter auf der Liegewiese.
Wieder bei Tobi aßen wir das schwäbische Vesper mit seiner Familie. Es war echt lecker und langsam fingen wir an uns fast schon wie Schwaben zu fühlen, wären da nicht die ganzen sprachlichen Unterschiede. Schönes Gefühl überall so herzlich empfangen zu werden.
Abends ließen wir den Tag noch im Biergarten ausklingen. Es herrschte eine gemütliche Atmosphäre. Ein bisschen schwätzen, Bier und schwäbischer Wurstsalat. Überragender Tag. Danke an Tobi und Simon!
Tag 11
Morgens frühstückten wir noch mit den Schwaben. Aber dann hatte es sich ausgeschwäbelt. Wir fuhren weiter Richtung Bodensee.Nach fast 3 ermüdenden Autostunden kamen wir in Konstanz an. Doch die Sichtung des Bodensees mit seiner kräftigen blauen Farbe ließ unsere Stimmung sprungartig wieder steigen. Das Wetter blieb fantastisch.
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2 Jahr zuvor standen wir schon einmal an dieser Stelle |
Aufgrund des Sonnenuntergangtickets und eines immer noch gültigem Schülerausweises zahlten wir nur ein Bruchteil des normalen Preises für den Eintritt auf die Blumeninsel. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es auf der Insel ein große Auswahl an unterschiedlichsten Blumen.
Wir spazierten am Wasser entlang und schauten uns neben den Gärten auch das Schloss, den Abenteuerspielplatz und mehr an.
Das angenehm warme und klare Bodenseewasser verführte uns dann auch zu mehrfachem Reinspringen und einigen Tauchgängen.
Nachdem wir noch etwas die Seele auf der ruhigen Insel baumeln ließen, stockten wir unsere Essensvorräte im Supermarkt auf und machten uns auf Schlafplatzsuche. Bisher kennen wir es eigentlich nur aus Neuseeland um halb 10 abends noch nicht zu wissen wo man schläft. Da die zwei Campingplätze in der Nähe uns wegen Überfüllung nicht aufnehmen wollten, suchten wir uns ein mehr oder weniger ruhiges Plätzchen in einer viel bewohnten Straße. Ein schneller Nachtrundgang ums dunkle Auto um sicherzugehen, dass wir mit unserm Gefährt nicht zu sehr auffallen und dann war der Tag auch fast schon zu Ende.
Die ungemütliche stickige Wärme und eine lautstarke Mückenfamilie im Auto machten das Einschlafen zwar zur Herausforderung, doch nach einiger Zeit und ein paar erschlagenden Mücken, meisterten wir auch diese erfolgreich.
Das wars auch schon wieder von mir :-)
Bis zum nächsten Artikel
Maik
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Blumeninsel Mainau |
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