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Donnerstag, 20. Dezember 2012

Letzter Eintrag vor dem Weltuntergang

Hallo zusammen.
Hier kommt mein letzter Eintrag vor dem morgigen Weltuntergang.
Leider bin ich 12 Stunden vor euch dran!!!

Nur noch 3 Stunden bis zum 21.12.2012- was kommt dann? Ein Erdbeben, ein Tsunami oder ein Vulkanausbruch? Wir wissen es nicht. Genau so wenig, wie eine Uhrzeit. Danke Mayas!

Was macht man in seinen letzten Stunden?
Na klar: Einen Blogeintrag für euch schreiben:-)


Also was ist der letzte Stand? Wir waren in Paihia angekommen.
Ok, also wir waren wieder im Norden. Dort hatten wir unseren Tauchkurs. Ja, er hat statt gefunden. Und noch besser: Nur für Marian und mich! Es hat wirklich Spaß gemacht.

Scuba Diving im Pazifik
Nachdem wir einen Haufen von Verzichtserklärungen unterschrieben haben, ging es auch schon zum Strand. Im Kofferraum befand sind das gesamte Tauchgear.

Am Wasser bekamen wir eine Einweisung, was alles passieren kann und wie wir was wann machen. Alles klar; ab ins Wasser.

Scuba Diving ist ein sehr schönes Erlebnis. Mittels der Sauerstoffflasche muss man nicht alle paar Sekunden auftauchen und ist so in der Lage viele Meter tiefer zu tauchen und alles zu genießen.
Insgesamt sind wir zwei Mal abgetaucht. Bei dem zweiten Tauchgang haben wir dann Fische mit einem Seeigel gefüttert.

Auf dem Rückweg in den Süden schauten wir uns noch die Whangarei Wasserfälle bei Nacht an. Schön Glühwürmchen beobachtet. Im Vergleich zu dem Glow-worm-caves aber ein Witz. Dazu später mehr ;-)


Weihnachtspost aus Deutschland
Kurzer Stop in Auckland: Weihnachtspaket aus Heimat abgeholt. Der Hamer! Endlich wieder Süßigkeiten. Schokolade,Weingummi.... hmm! Der ganze Süßkram ist hier in Neuseeland leider recht teuer. Daher meine Begeisterung.

Nach Auckland ging es am selben Abend auch schon in Richtung Raglan weiter. Dort ist der beste Surfspot des Landes und natürlich wieder schöne Strände. Um uns von der Fahrerei zu erholen, haben wir mal wieder einen Strandtag eingelegt. Entspannte 27°, große Wellen, Sonne. Urlaub!

Von Raglan sind wir über Hamilton (130.000Einwohner Stadt) an die Ostküste gefahren. Eigentlich wollten wir Lars besuchen*hust*- hat leider nicht ganz geklappt.

In Paeroa haben wir uns ein schönes L&P genehmigt. 
Für die, die nicht wissen was das ist: Das ist DAS Landesgetränk derMarke Coke.
Schmeckt ähnlich wie Sprite und ist so bekannt, wie für uns die Cola. Paeroa ist die Geburtsstätte dieses Getränks,- daher mussten wir es dort trinken :-)

Auf dem Weg an die nahe Küste machten wir bei einer alten Goldgräberstadt halt.  Dort gab es sehr sehr schöne Wanderwege, die wir nicht auslassen wollten.
Verlassene alte Mienenschächte, unterirdische Pumpwerke, überwuchtere Bauten und Natur. 
Alles ohne andere Menschen zu erkunden. Keine künstliche Ausleuchtung, einfach mit der Taschenlampe losziehen und staunen.

Der Goldgräberfluss. Von der Vergangenheit ist hier nicht mehr viel zu sehen.

Das hat wirklich viel Spaß gemacht, obwohl das Wetter leider sehr mies war. Nieselregen kühlte uns von oben ab, während wir uns entschlossen, nackt im Goldgräberfluss ein Bad zu nehmen.

Nahe des Ortes Waihi fuhren wir dann weiter und durchquerten das kleine Dorf mit dem Ziel: Strand. Was auch sonst? Dort noch einmal schnell im Meer erfrischen.

An der Ostküste reisten wir weiter nachTaurangi, dem nächsten großen Ort. Von hier werden die meisten Früchte nach Europa verschifft. So zum Beispiel eure Äpfel aus dem Supermarkt :-)
Dort schauten wir uns das Zentrum auf der Suche nach Essen an und unternahmen spontan noch eine zweite Wanderung auf den 232 Meter hohen Berg auf einer vorgelagerten Halbinsel.

Weiter ging es nach Matamata. Auch bekannt als Hobbiton. Ja richtig. Das Hobbit-Dorf aus Herr der Ringe. 
Für schlappe 75$ kann man hier eine 45 Minuten Tour zum Drehort machen. Hätte ich ja gerne gemacht, aber das Wetter war mir dann doch für den Preis zu schlecht. Vielleicht schaffe ich noch, wenn wir erneut in der Nähe sind.

Dafür wurden wir mit einer kostenlosen Wanderung zum höchsten Wasserfall der Nordinsel belohnt. Ca. 100 Meter hoch und wie immer fast nur alleine unterwegs. Nur 2 andere Wanderer haben wir in den Stunden getroffen.
Ziemlich entspannt diese Ruhe. In dem Gebirgsfluss haben wir dann wieder spontan gebadet. War allerdings ziemlich rutschig auf den Steinen und nicht gerade warm ;-)


Weiter sind wir in Richtung Westküste nach Waitomo gefahren. Dort haben wir uns eine Tumo Tumo Toobing Tour gebucht.
Kurzes Vorwissen: In der Region von Waitomo gibt es gesteinsbedingt sehr viele Hohlräume, die von Wasser ausgespült werden. Dadurch entstehen Höhlen und Gänge.
Auf diese Weise entstehen unterirdisch neue Ökosysteme mit kleinen Lebewesen. So auch mit Glühwürmchen. Diese gibt es hieran den Decken nämlich zu tausenden, was unglaublich gigantisch aussieht!

Also, wir haben unsere Tumo Tumo Toobing Tour gebucht. Ja, ein echter Zungenbrecher. Das ganze lief dann folgender Maßen ab: Ankommen bei dem Veranstalter, hinfahren zu den Caves (Höhlen) und dann fertig ausrüsten.
Das beinhaltete einen Wetsuit, Helm mit Kopflampe, Gummistiefel und eine Portion guter Laune.
Dann ging es nach einer kleinen Wanderung indem Outfit schon zu einem winzig kleinen Loch mit einer Leiter. Dort zwengtenwir uns runter, um so Zugang zu den Caves zu bekommen.
Im komplett Dunklen, nur mit einer Stirnlampe bewaffnet, suchten wir dann den Weg durch die Höhlen. Es wurde ziemlich nass; daher auch der Wetsuit, denn das Wasser war nur um die 11° kalt.

Abenteuerlich ging es dann auf allen Vieren durch 50x50cm breite Schächte und metertiefe, wassergefüllte Löcher.
Der Höhepunkt war dann ein Sprung mit dem Gummireifen ins Wasser. Alles noch unterirdisch. Anschließend ging es ohne Licht einen Wassertunnel, mit dem Kopf zur Decke weiter. Wir ließen uns auf den Gummireifen treiben und bestaunten den Anblick von tausenden Glühwürmchen, die den Raum erhellten. Ein wirklich schönes Erlebnis!


Das letzte Bild mit meiner Sonnenbrille :-)
Heute waren wir dann erneut an einem weiteren Hot Water Beach. Für alle neuen Leser: Heiße Quellen im Boden erwärmen die Erdoberfläche an kleinen, wenigen Spots am Meer.

Bei Niedrigwasser schaufelten wir uns einen kleinen „Pool“ am Wasser und genossen die Wärme. Das schöne daran: Wir waren fast komplett alleine am Strand. Das war schon sehr entspannt! :-)

Leider ging bei einem anschließenden Wellenbad meine kostenlose Sonnenbrille verloren. Dummheit will bestraft werden.


Nun machen wir uns auf dem Weg zum Lake Taupo. Dort werden wir unsere anderen Freunde hier in Neuseeland am 23. wieder treffen. Gemeinsam bewohnen wir zu 10. ein Ferienhaus für 3 Nächte.
An Weihnachten gibt es dann ein BBQ :-)

Das soweit aus Neuseeland.
Einen fröhlichen Weltuntergang!

Euer Maik

PS. Wenn die Welt nicht untergeht, ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch! 


Der einsame Strand mit unserem eigenen, beheizten Pool








Mittwoch, 12. Dezember 2012

Auf und Ab

Kia Ora!

Momentan ist nicht so viel Trubel wie die Wochen davor. Trotzdem passierten spannende Dinge!
Aktuell sind wir wieder in Paihia, nördlich von Auckland. (Ja, hier waren wir schon einmal)

Das letzte Mal schrieb ich aus Coromandel. Dort trafen wir kurz vor unserer Weiterfahrt eine Freundin, die wir in Auckland kennen gelernt haben. Klingt erst einmal nicht so aufregend. Allerdings ist es hier in Neuseeland ein großes Phänomenen, dass man überall, zufällig Menschen wieder trifft, die man schon kennen gelernt hat.
So zum Beispiel bei einer Wanderung hier in der Bay of Island: Es war ein regnerischer Tag, Marian und Maik schauen sich Wasserfälle an. Auf dem Rückweg zum Auto, 2,5 Wochen nach unserer Ankunft in Neuseeland, 3 Autostunden von Auckland entfernt, auf einem kleinen Wanderweg, treffen wir einen Mitreisen aus Frankfurt wieder.
Naja, wie auch immer. Wir freuten uns, unsere Freundin aus Auckland dort wieder zu treffen.
Ihre beiden Freunde, mit denen wir zusammen getrunken haben, trafen wir übrigens auch zufällig am Hot Water Beach.

Es ging wieder nach Auckland. Wieder zu unserem ersten und Lieblings-Couchsurfing-Host. Dort konnten wir entspannte Tage verbringen, Wäsche waschen, zur Friseurschule gehen (nicht weil wir ein neues Handwerk erlernen wollten, nein, ein kostenloser Haarschnitt musste her) und ein paar Sachen erledigen. :-)

Unser Auto hatte inzwischen die 2000 Kilometer geknackt und nähert sich inzwischen schon schnell den 3000. Man kommt schnell rum.
Alles lief ganz gut. Wir hatten unseren Tauchkurs gebucht (der ist morgen), weshalb wir auch wieder ganz hier hoch mussten doch leider zickte unser Van. Erneut!

Ein bisschen Regen in Auckland und ein Ölfleck breitete sich unter unserem fahrbaren Untersatz aus. Nicht schon wieder?! Ich dachte das wurde behoben. Ich wollte schon den Verkäufer anrufen, da schaute ich mir den vorderen, rechten Reifen an. Platt.

Hilli in der Reparatur
Regen, Öl-Verlust und ein Platten. Dieses Auto wird nicht langweilig, oder?

Also mit einem platten Reifen durch die Stadt gefahren (ja, ich weiß, dass das nicht gut ist!!!) und für nur 20$ diesen repariert bekommen. Ich hatte innerlich schon 120$ oder mehr eingeplant.
Die beste Nachricht war, dass wir doch kein Öl verloren. Vermutlich wurde durch das Spritzwasser auf der Straße, nur das getrocknete alte Öl vom Fahrzeugunterboden abgewaschen. Jedenfalls soll dort kein Leck sein. Puhh. Gerade noch einmal gut gegangen.

Eigentlich wollten wir uns mit der Freundin aus Coromandel/ Auckland treffen. Sie WWOOFte (Arbeit für Unterkunft und Essen) etwas nördlich der Stadt. Leider verpassten wir uns, weil wir ein bisschen an einander vorbei sprachen. Wir wollten uns in der Stadt treffen. Sie war also in Auckland und wir in ihrem Dorf, wo sie gearbeitet hat. Stadt und Dorf ist halt eine Definitionssache!

Trotzdem hatte das ganze etwas gutes. Wir entdecken einen sehr schönen Strand. Viele Surfer, Wellen und feiner Sand (wie fast überall). Dort erlebten wir einen gigantischen Sonnenuntergang. Für mich einer der schönsten Landschaftsanblicke meines Lebens.
Für eine größere Ansicht: anklicken
Wir standen an Felsspitzen, wo die Wellen des Pazifiks brachen. Mit aller Wucht schlugen immer höhere Wellen gegen das Steinmassiv und schleuderten Wasser in die Luft. Seevögel nisteten ganz in unserer Nähe, sodass diese überall in der Luft waren. Das Rauschen der Wellen, der Geruch des Meeres, die warme, orangene Sonne, die Macht des Wassers. Keine Worte und Fotos können all diese Empfindungen beschreiben. Es war einfach gigantisch!

Weiter nördlich besuchten wir vorgestern 2 weitere Freundinnen. Gemeinsam erzählten wir uns von unseren ganzen Erlebnissen. Es macht wirklich Spaß sich nach 2-3 Wochen wieder zu treffen, zu lachen und mit neunen Freundin ein Bier zu trinken. :-)

Gestern waren wir dann Body Boarden. Das ist eigentlich Sand Surfing nur, dass das ganze auf dem Wasser in den Wellen statt findet. Man liegt auf einem Board, etwa halb so lang wie ein Surfbrett und genießt die Geschwindigkeit, wenn man von einer Welle in Richtung Stand gespült wird.
Also genau wie Sand-Surfing,- nur anders.

Das hat sehr sehr viel Spaß gemacht. Ich war so lange im Wasser, bis ich meine Zehen vor Kälte nicht mehr gespürt habe. Dabei hat das Wasser rund 16-18°- klingt nicht warm, ist es aber, wenn man sich dabei bewegt. Nur meine Zehen haben es anders gesehen.

Das 2. Highlight war dann die Filmpremiere des neuen Peter Jackson Filmes: Der Hobbit
Um 00.01 Uhr, heute morgen konnten wir dann mit wenigen anderen, als erstes öffentliches Publikum den neuen Oskar-Preisverdächtigen Film ansehen.
Wie schon die "Herr der Ringe" Trilogie: grandios. Tolle Schauspieler, gute Geschichte und nur die besten Landschaften. Filmed in New Zealand. Wo auch sonst ;)

Wir gehen nicht gerne tanken!
Schlafen tuen wir seit Auckland im Van. Nach wie vor ist das Freedom-Camping sehr nervig, da es hier unter Strafe (200$) steht. Daher wollen wir uns nicht erwischen lassen.
Wir sind einfach zu geizig um 32$ die Nacht zu zahlen, dafür, dass wir nichts anderes tuen als in unserem Van zu liegen.
Nach Möglichkeit suchen wir uns immer Couchsurfing-Hosts, aber dieses Mal hat es nicht geklappt.

Als wir vor ein paar Nächten einen Einheimischen an der Straße nach einem günstigen Campingplatz fragen, empfahl er uns einen. Nur 100$ die Nacht. Darauf hin sagen wir, dass wir etwas günstigeres suchen. Als er dann erfuhr, dass wir aus Deutschland kommen, sagte er, dass wir uns nicht so anstellen sollen. Wir sind eines der wohlhabendsten Länder der Welt und wir können ja ein paar Erdbeeren pflücken und dann können wir das auch bezahlen.
100$ die Nacht. 13,5$ Stundenlohn. Keine gute Rechnung.
Es ist zum Teil sehr lustig und spannend zugleich, die Meinung über Deutschland zu hören. :-)


Für Weihnachten planen wir ein Treffen mit unseren neuen Freunden, die wir hier in NZ kennen gelernt haben. Wir wollen uns am Lake Taupo treffen und für 2 Tage in einem Ferienhaus wohnen. Zusammen gehen wir dann wohl an Heilig Abend an den Strand. Typisch neuseeländisch.

Es weihnachtet schwer in Auckland!

Soweit dazu.

Liebe Grüße,
Maik


PS. Unser Van macht neue Geräusche. Ich glaube es sind die Stoßdämpfer.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Panorama time!

View point close to Coromandel

New Chums Beach

Kaiaua

On the way back to Auckland

Cooks Beach

Sonntag, 2. Dezember 2012

Couchsurfing beim Hippie und Ratten fangen

Wo war der letzte Stand?

Ah richtig. Wir waren auf den Weg zu den Kauri-Wäldern und dann habe ich vergessen weiter zu schreiben und plötzlich habe ich schon ein Bild von der Santa-Parade in Auckland hoch geladen.

Man beachte die Relationen zu den umstehenden Bäumen.
Also wir reisten bis Auckland noch zu 3. in unserem Zweisitzer-Van zusammen. Die Kauri-Wälder waren unser letzter großer Stop vor der Rückfahrt.
Wenn du in mitten dieses Waldes stehst, fühlst du dich schon sehr unbedeutend klein. Und wir gingen ein kleines Stück und standen auf ein Mal vor dem ältesten Baum, den ich je gesehen habe.

Tāne Mahuta.
Rund 2000 Jahre alt- er wuchs bereits zu Zeiten Jesu. Wahnsinn!

Da das Wetter schlecht war, machten wir uns also auf nach Auckland. Im Zentrum erlaubten wir uns wieder 3 Hostelnächte. Endlich wieder ein Bett für mich alleine :-)

Zum ersten Mal probierten die Seite Couchsurfing aus.
Dort kann man einen lokalen Gastgeber finden, der einen meist einen kostenlos Schlafplatz anbietet.
Unser erster Host war sehr cool. Er lebt mit ein paar Kumpeln in einer WG; etwas außerhalb vom Zentrum. Nachdem wir ankamen sprachen wir eine Stunde er verabschiedete sich, weil er noch etwas zu erledigen hatte.
Also standen wir alleine in seiner Wohnung. Fernseher, Computer... alles "vertraute" er uns an.

Typische Straße durch die wunderschöne Natur
Diese Kiwis haben ein ganz anderes Sicherheitsbedürfnis als wir Europäer!

Da uns das Couchsurfen gut gefallen hat, starteten wir einen 2. Versuch!
Auf dem Weg zu unserem nächsten Gastgeber durchquerten wir selbstverständlich die schönsten Landschaften.

Was auch sonst in Neuseeland? :)


Direkt am Straßenrand wieder eine schöne Bucht
Und noch ein Strand direkt an der Straße :)

Als wir unseren neuen Host begrüßten, waren wir etwas überrascht. Es war ein Hippie!
Unser 2. Couchsurfing Host
Er lebt jetzt abenteuerlich in einem Housetruck mit einem etwas "wildem Garten".

Als wir aber in sein "Haus" schauten, entdecken wir einen feinen 27" iMac, gute Boxen und co.
So schlecht hatte er es gar nicht :)

Marian und ich schliefen die 3 Nächte, die wir bei ihm verbrachten, in unserem Van.

Abends saßen wir gemütlich am Lagerfeuer. Der Hippie kiffte und trank ordentlich. Neben uns waren am selben Tag auch noch 3 deutsche Mädchen angekommen.

Zu 5. fuhren wir am kommenden Tag zum
Hot-Water-Beach. (Wie gesagt, unser Van hat nur 2 Sitze!) Dort kann man bei Niedrigwasser ein Loch am Strand schaufeln. Durch kleine heiße Quellen, hat man dann dort einen beheizten Meerwasserpool.
Das war sehr cool!
Abkühlung am Hot Water Beach

Problem war nur, dass es an manchen Stellen so heiß war, dass man sich hätte verbrennen können.
Da tat eine Abkühlung im Meer sehr gut :-)

Außerdem haben wir uns an der Ostküste dann auch die Cathedral Cove angesehen. Drehort von Fluch der Karibik.




Im folgenden seht ihr den Ausblick aus dem Schlafzimmer unseres 3. Hosts. Ganz nett :)
Mit der Gastgeberin haben wir einen kleinen Deal abgeschlossen. Wir arbeiten ein Mal freiwillig bei einem "Save the natives"-Project mit und bekommen dafür Unterkunft und Verpflegung. Guten Ausblick gratis!




















Nun inzwischen sind wir in Coromandel angekommen. Marian und ich reisen momentan wieder nur 2. herum. 


Heute ging es dann arbeiten.
Wir halfen bei einem Projekt mit, dass sich darum kümmert, dass die einheimischen Tiere und Pflanzen schützt. Diese sind nämlich durch eingeschleppte Tiere bedroht. Beispielsweise durch Ratten oder Opossums.


Also hieß das Programm heute: Rat Attack!

Wir schleppten einen riesigen Berg, auf teilweise rutschigen Pfaden, in jeder Hand 8kg Rattenfallen, hinauf.

Ich dachte, ne danke. Dann lieber wieder im Van schlafen. Gut, dass ich nicht so schnell aufgebe :)

Dann ging der Spaß los,- es ging auf einem sehr abenteuerlichen Track durch den neuseeländischen Busch.

Das ist nicht so lustig wie es sich anhört.

Mit guten 50° Gefälle und Rattenfallen in der Hand, Rucksack auf dem Rücken ging es also durch die Wildnis. Es waren nicht (wie auf dem Bild) Wanderwege, sondern wirklich natürliche Wildnis. Keine Trampelpfade oder Befestigungen.
Nur Richtungsmarkierungen, damit keiner dort verloren geht.
Alle 50 Meter stellten wir eine Rattenfalle in einer Holzbox auf. Diese Box muss angebunden werden, die Falle präpariert.. alles bei der Steigung und auf engstem Raum mit ein paar Ästen im Gesicht.
Hört sich nicht nach Spaß an? Och es war ganz gut. Blöd war nur, dass uns mal ab und zu ein paar Boxen herunter gerollt sind. Dann mussten wir sehen, dass wir diese irgendwie wieder hoch holen konnten.
Als wir wieder zurück bei unser Ansprechpartnerin waren, gab es dann zum Glück einen Kaffee mit guter Aussicht und netten Gesprächen.

Auf dem Rückweg nach Coromandel erleben wir einen beeindruckend, schönen Sonnenuntergang.
Im folgenden auch noch weitere Bilder der letzten Tage.

Frohen ersten Advent nach Deutschland :-)
See you

Sehr schöner Sonnenuntergang als Belohnung für die Arbeit
Andere Perspektive mit Marian als "Hingucker" :)
Waiau Wasserfall



Unser Van (Hilli) und ich :-)

Kleine Schweinefarm am Straßenrand
Die schönen Landschaften einfangen

Bisschen am Strand kicken