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Dienstag, 25. Juni 2013

Dubai und dann nach Hause

Hier kommt der Bericht zu unserem letzten Stop-Over Ziel: Dubai!

Gelandet sind wir um 0.30 Uhr und dann schnell mit dem Taxi zum Hotel gefahren. Gewohnt haben wir in einem 3-4 Sterne Hotel, was aufgrund der Lage (18 Kilometer von der Stadt entfernt) recht günstig war. Zum Glück gab es einen Hotel-Shuttle, der uns jeden Tag nach Dubai bringen konnte.

Am ersten Tag ging es in die Dubai Mall, die größte Mall der Welt (mit 1200 Geschäften). Am Fuße des höchsten Gebäude der Welt, fanden wir alles unter einem Dach. Von einer Eislauffläche über ein Aquarium mit der größten Plexiglasscheibe der Welt war alles dabei. Hier bummelten wir ein bisschen rum.
Leider hatte sich an dem Tag eine Erkältung bei mir breit gemacht, sodass der arme Marian mein Gejammer ertragen musste. Noch einmal Entschuldigung an der Stelle :-)
Trotzdem schauten wir uns Dubai an und so ging es dann weiter an den Strand. Bei der Mittagssonne kam uns ein Bad sehr sehr gelegen und so waren wir ganz schnell im angenehm warmen Wasser. Nach vielen Wellen reichte es uns dann auch, zumal das salzige Wasser dann auf der Haut brannte.

Baden in Dubai - Im Hintergrund das Burj Khalifa


Am Abend ging es dann auf das Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. Mit einem schnellen Fahrstuhl ging es auf das Bauwerk der Superlative, pünktlich zum Sonnenuntergang. Von "nur" ca. 450 Meter Höhe hatten wir einen spektakulären Blick über Dubai, bis zum Meer und in die Wüste. Als es dann dunkel wurde und die Lichter angingen, wurde der Blick noch gigantischer. Leider verpassten wir aufgrund der großen Menge an Menschen die zeitgleich mit uns wieder herunter wollten den Shuttle und so mussten wir ein Taxi nehmen.
Egal, der Tag war ein voller Erfolg- trotz böser Erkältung! :-)

Das höchste Gebäue der Welt - Burj Khalifa

Blick bei Nacht vom Burj Khalifa

Am 2. Tag ging es dann in die Altstadt. Hier aßen wir ein Shawarma und gingen bisschen durch die Stadt. Wir schauten auf dem Gewürzmarkt vorbei und wurden wie auch in Bangkok von leicht aufdringlichen Verkäufern belagert. Wir machten uns daraus aber nichts und hatten dann viel zu lachen, als uns die Kopftücher schon aufgesetzt wurden und wir einfach weiter gingen :-)
Mit einem Abra setzten wir auf die andere Seite des Creeks über und gingen auch dort noch einen Souq (Markt). In der Mittagshitze legen wir uns dann auf eine Bank im Schatten, da wir total erlegt von der ganzen Lauferei waren.
Später kauften wir noch Souvenirs und fuhren zurück zu der Metro-Station wo uns der Shuttle abholen wollte. Leider fanden wir nicht den Ort, den uns unser Fahrer beschrieben hatte, bzw. zu spät, sodass wir den Bus leider wieder nicht zurück nehmen konnten. Etwas später als geplant erreichten wir dann auf Umwegen aber doch das Hotel.

Mittagspause auf den Märkten

Am letzten Tag vor dem Rückflug waren wir beide recht faul. Ich war noch angeschlagen von der Erkältung und war froh mich erholen zu können, als wir dann im Hotel blieben. Auf dem Dach des Hauses gingen wir noch in den Pool, bevor wir dann unseren Rucksack ein letztes Mal packten.

Es war ein sehr komisches Gefühl zu wissen, dass wir am folgenden Tag wieder in Deutschland sein würden. Nach 8 Monaten wieder in seinem Zimmer stehen, ein eigenes Bett, ein schönes Bad, nicht mehr aus dem Rucksack leben... es wirkte alles sehr sehr fern. Irgendwie war ich wohl noch in Neuseeland mit den Gedanken. Es kam mir alles noch so frisch vor, so als wäre ich doch gerade erst los gereist. Auf der anderen Seite freute ich mich auch schon sehr, alle Menschen wieder zu sehen, alle Freunde und die Familie. Tja, wie auch immer, der Rückflug kam und schon landeten wir wieder nach 6 Stunden Flug in Deutschland.


Ich wurde von meinen Eltern empfangen, mit Sekt und Schnittchen. Marian von drei guten Freunden.
So ging unser Abenteuer zu Ende.

Time to come back


Es war die Beste Entscheidung meines Lebens, mich auf das Abenteuer einzulassen. Rucksack auf und ab ans andere Ende der Welt. Ich kann nicht aufzählen, wie viele tolle und wertvolle Erfahrungen ich gesammelt und wie viele Erinnerungen ich mitgenommen habe.
Ich kann mir im Moment noch nicht vorstellen hier jetzt wieder "sesshaft" zu werden. Am liebsten würde ich das ganze Abenteuer noch einmal starten. Die Dinge die schlecht schliefen, besser machen, die Dinge die gut liefen, wieder erleben.
Ich muss sagen, dass ich die letzten 8 Monate wirklich gelebt habe. Irgendwie haben wir so viel gesehen und viele Menschen kennen gelernt, so tolle Landschaften gesehen, sodass ich sagen muss:
Das ist Leben.

Frei sein, ohne Verpflichtungen, ohne Aufgaben und einfach jeden Tag das tun, worauf man Lust hat. Jeder Tag ist anders, jeder Tag hält was neues bereit. Das vermisse ich jetzt schon.

Nun ist eine Woche vergangen und ich bin wieder voll in meinem deutschen Leben angekommen. Ich habe bereits wieder Fernweh,- Australien wäre ganz schön. Der Gedanke daran, ein weiteres Work&Travel Jahr zu machen reizt mich schon und wirkt genau so fern wie es einst Neuseeland war. Doch ich habe andere Pläne auf die ich mich sehr freue.

Meine größte Angst ist derzeit, dass ich mit meinem Beruf nicht so glücklich werde, wie ich es die letzten 8 Monate war. Hartmut Mittag hat es toll auf den Punkt gebracht:
"Wer sein Hobby zum Beruf macht, braucht nie wieder zu arbeiten." 
- Das ist mein also mein Ziel, denn ohne das Gefühl, während meiner Zeit in Neuseeland möchte ich nicht alt werden.


Die Zeit in Neuseeland war genial, witzig, lehrreich, launisch .... und so weiter und so weiter.
Also kann ich nur jedem empfehlen, ein solches Abenteuer selbst zu starten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es bereuen wird.


Danke an alle meine Leser. 
Ich habe mich sehr über eure Kommentare gefreut. Eure Klickzahlen haben mich schwer begeistert und stets motiviert hier meine Erfahrungen niederzuschreiben. Wenn ihr Fragen an mich habt, dann schreibt mir gerne, denn ich freue mich mit meinen Erfahrungen helfen zu können.


Danke an meine Eltern und Großeltern und Freunde.
Es freut mich sehr, dass ihr mich auch nach 8 Monaten immer noch so freudig in den Arm nehmt und wir immer noch so viel Spaß zusammen haben können wie vor meiner Reise.


Danke an Marian.
Ich danke dir von Herzen für deine Begleitung auf der langen Reise. Wir haben gemeinsam sehr viel erlebt, gelacht und natürlich auch etwas anstrengende Zeiten durchgemacht. Ich bin froh, dass wir uns stets gut verstanden haben und es nie große Auseinandersetzungen gab. Es war toll alles mit jemanden teilen zu können und freue mich sehr dich auf der Reise besser kennen lernen zu dürfen. Ich freue mich auf unser nächstes Abenteuer :-)


Bleibt auf meine weitere Reise gespannt.
Das war Neuseeland, Sydney, Bangkok und Dubai.

Herzlichst,
Maik





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